UEFA EURO 2024 FESTIVAL
1 Million Besucher*innen feiern großes Europa-Fußball-Fest mit viel Kultur
Im Auftrag von und gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport und der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt haben wir als Kulturprojekte Berlin zur EURO 2024 die offizielle Fan Zone Berlin auf den Teilarealen am Brandenburger Tor und am Reichstag geplant. Darüber hinaus veranstaltete und gestaltete Kulturprojekte Berlin den FUSSBALLKULTURSOMMER in Kooperation mit vielen Partner*innen der Berliner Kulturlandschaft.
Nach 2,5 Jahren Planung, mit dem Einsatz von rund 13.000 Mitarbeiter*innen, 24.000 qm Rasen, zwei besonderen Toren, zwei neuen Veranstaltungsorten, 8.470 m Bauzaun, 56.000 m verlegten Kabeln, 647 Toiletten, über 500 Liegestühlen, 41 kostenlosen Trinkwasserbrunnen, 15 Sonnencreme-Spendern, 16 Screens, 51 Spielen und Künstler*innen aus rund 20 Nationen entstand ein Monat des gemeinsamen Feierns und Mitfieberns, der Euphorie und Fröhlichkeit.
Eröffnet wurde der FUSSBALLKULTURSOMMER am 12. Juni mit einer großen Eröffnungsshow am Brandenburger Tor. Im Anschluss gab es während der EURO 2024 vom 14. Juni bis zum 14. Juli neben dem traditionellen Public Viewing ein Kultur- und Entertainmentprogramm in der Fan Zone Berlin und auch stadtweit Veranstaltungen zu Fußball und Fankultur – alles umsonst und draußen.
Das größte Fußballtor der Welt
Besonders viel Aufsehen erregte die imposante Tor-Rasen-Installation am Brandenburger Tor, die nicht nur spektakuläre Location fürs Public Viewing war, sondern das Areal gemeinsam mit der Straße des 17. Juni auch in einen Pop-up-Park verwandelte, der Berliner*innen und Tourist*innen an den spielfreien EM-Tagen zum Spazieren und Verweilen einlud.
Nachhaltigkeit war das Leitmotiv während der Planung und Umsetzung der Fan Zone Berlin. Über 80% der verwendeten Aufbauten und Materialien waren gemietet und werden nun im Anschluss an die EURO über ein Weiternutzungskonzept in die Kreislaufwirtschaft übergeben. Dazu gehört auch der Rasen, der in den nächsten Monaten auf Berliner Sportanlagen, Bolzplätzen, in Schulen und Kitas Weiterverwendung findet.
Auszeichnung der Deutsche Umwelthilfe
Zum Konzept gehörte des Weiteren eine Schwerpunktsetzung auf soziale Nachhaltigkeit, die Safeguarding-Konzepte sowie Zugänglichkeit und Angebote für alle Besuchsgruppen umfasste. Zudem waren auf der gesamten Fläche keinerlei Einwegverpackungen zu finden und sämtliche Speisen und Getränke wurden ausschließlich über ein Mehrwegpfandsystem ausgegeben – zum ersten Mal bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung. Dadurch wurden im gesamten Zeitraum 24 Tonnen Müll und über 100 Tonnen CO2 eingespart. Für diese innovative und konsequente Umsetzung verlieh die Deutsche Umwelthilfe ihre „Best Practice Auszeichnung“ an Kulturprojekte Berlin und die Host City Berlin.