»Baracke und Blumenwalzer – wieder erinnern!«
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Pariser Platz 4
10117 Berlin
In „Baracke und Blumenwalzer- wieder erinnern“ unternimmt die Choreografin und Tänzerin Johanne Timm den Versuch, Erinnerung spürbar zu machen. Sie folgt erneut den Spuren der Haftgeschichte ihrer Großeltern – ein Thema, das sie bereits 2015 in ihrer abendfüllenden Choreografie „Baracke und Blumenwalzer“ in der Gedenkstätte Sachsenhausen erstmals künstlerisch erforschte.
Die Großeltern waren dort nach dem Zweiten Weltkrieg im sowjetischen Speziallager als junge Erwachsene inhaftiert. Ihre erste Begegnung fand im Lagertheater statt.
Was bleibt im Körper – zwei Generationen später, viele Jahre danach? Die Erlebnisse der Großmutter verweben sich mit der eigenen Biografie, etwa in dem Moment, als Johanne Timm während ihrer Ausbildung dasselbe Ballettstück einstudierte, das einst ihre Großmutter im Lager tanzte.
Eine Spurensuche mit somatischen Mitteln, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Tanz und Erinnerung.
Choreografie/ Performance: Johanne Timm
Sound: Martyna Poznańska
Dramaturgie: Rike Flämig
Kostüm: Dank an Lena Mody
Dank an die Zeitzeug*innen: Hilde Tannert, Helga und Lukas Timm, Tilman Timm (Junior), Martin Timm, Jasna L. Vinowrški und Marouan El Boubou.
Die Veranstaltung ist Teil des ganztägigen Programms am 8. Mai in der Akademie der Künste.