PRESSEMITTEILUNG: MORGEN ERSCHEINT DIE SONDERAUSGABE DES MUSEUMSJOURNALS
Die „Corona Issue“ widmet sich dem Kultur-Shutdown in den Berliner Museen und wagt einen Blick in die Zukunft
Morgen erscheint die Sonderausgabe „Corona Issue“ des MuseumsJournals, die sich auf rund 100 Seiten dem historisch einmaligen Kultur-Shutdown der Berliner Museumslandschaft widmet. 24 Berliner Museumsdirektor*innen berichten über ihre Erfahrungen und Sorgen aber auch über mögliche Perspektiven und langfristige Effekte der Krise.
Gerahmt sind diese Beiträge um Themen zu Herausforderungen im Kulturtourismus, Streifzüge durch Corona inspirierte zeitgenössische Kunstpositionen, einen Einblick in aktuelle Tendenzen der Vermittlungsarbeit und der allgegenwärtigen Frage: Was vermögen neue digitale Angebote zu leisten?
Das Magazin fragte bei neun Verantwortlichen von Berliner Kultureinrichtungen ausführlich nach: Was sagt Hermann Parzinger, als Präsident der größten deutschen Kultureinrichtung, zur Krise? Wie begründet der Generalintendant Hartmut Dorgerloh die aufgeschobene Eröffnung des Humboldt Forums? Anja Schaluschke, Direktorin des Museums für Kommunikation, berichtet über digitale Strategien als Bestandteil nachhaltiger Museumsarbeit. Wie ein privat geführtes Haus mit der Krise umgeht, schildert Stephan Erfurt, Vorstandvorsitzender von C/O Berlin. Wie sich die einst sehr produktive Wechselwirkung zwischen Kultur und Tourismus zur Zeit gestaltet, skizziert Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. Weitere 23 Direktor*innen, darunter Hetty Berg vom Jüdischen Museum, Thomas Köhler von der Berlinischen Galerie, Holger Happel von den Berliner Unterwelten e.V., Stephanie Rosenthal vom Gropius Bau, Johannes Vogel vom Museum für Naturkunde, Julia Wallner vom Georg Kolbe Museum und Paul Spies vom Stadtmuseum Berlin, berichten, was sie am meisten betroffen macht, was aber auch als Chance verstanden werden kann und welche Auswirkungen dies auf zukünftige Ausstellungsinhalte hat.
Abbildungen internationaler „Corona-Kunst“ durchziehen das gesamte Heft. Zudem hat die Künstlerin Friederike von Rauch für uns exklusiv vier Berliner Museen aufgesucht, um die ungewohnt menschenleeren Ausstellungshallen fotografisch einzufangen. Die poetische Fotostrecke „Fundstücke“ führt unter anderem ins Alte Museum und in das Deutsche Technikmuseum. Der Künstler, Arzt und Psychoanalytiker Clemens Krauss erläutert im Interview anhand seines Online-Performance-Projekts „Isolation Consultation“, was Psychoanalyse und Kunst in der Krise leisten können.
Wo ist das MuseumsJournal erhältlich?
Das MuseumsJournal ist zum Preis von 6,90 € in den Berliner Museen und Ausstellungshäusern, im Buchhandel und im Podewil (Klosterstraße 68, 10179 Berlin) erhältlich. Zu bestellen und frei lieferbar ist es im Kulturprojekte Berlin Shop. Gerne schicken wir Medienvertreter*innen ein Belegexemplar zu. Digital wird die Sonderausgabe ab Pfingsten frei verfügbar sein.
Über das MuseumsJournal
Seit 33 Jahren führt das MuseumsJournal vierteljährlich durch eine der bedeutendsten Museumslandschaften der Welt. Es nimmt alle Häuser gleichberechtigt in den Blick – die Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz ebenso wie die Regionalmuseen, privat geführte Häuser ebenso wie den Gropius Bau; hinzukommen die Schlösser und Gedenkstätten in Berlin und in Potsdam. Nirgendwo sonst findet sich ein derart umfassender Überblick mit einem einmaligen Konzept: Beim MuseumsJournal kommen die Kurator*innen und Direktor*innen selbst zu Wort, bieten Informationen aus erster Hand über kommende Sonderausstellungen und Veranstaltungen, über Bestände, Neuerwerbungen und Forschungen. Kunst- und Kulturgeschichte wird anhand von Schwerpunktthemen erklärt. Dazu wird ein umfangreicher Kalender zu Sonderausstellungen und Führungsangeboten mit Adressen und Öffnungszeiten geboten – ein Überblick für Laien wie Fachpublikum.
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Pressekontakt
Corinna Scheller
+49 (0)30 247 49-801
c.scheller@kulturprojekte.berlin