PRESSEMITTEILUNG: In wenigen Tagen gehts los!

Einladung für Pressetermine & die zentralen Programminfos zur Festivalwoche „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ auf einen Blick

In sechs Tagen startet die stadtweite Festivalwoche, mit der Berlin vom 4. bis zum 10. November anlässlich des 30. Jubiläums der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls einlädt, sich zu erinnern, zu feiern, mitzumachen und zu diskutieren. An sieben Originalschauplätzen der Friedlichen Revolution verwandelt sich Berlin sieben Tage lang in ein großes Open-Air-Ausstellungs- und Veranstaltungsgelände: mit über 200 Veranstaltungen, sieben Open-Air-Ausstellungen, 3D-Videoprojektionen an Häuserfassaden, 30.000 im Himmel schwebende Botschaften als Teil einer Kunstinstallation, Augmented Reality-Projekten sowie der Bühnenshow am Abend des 9. November am Brandenburger Tor.

Um Ihnen eine umfassenden Berichterstattung über die Festivalwoche zu ermöglichen, bieten wir in den kommenden Tagen folgende Pressetermine an:

Freitag, 1. November, 13:00 – 14:00 Uhr I Wort-Bild-Termin
Einblick in den Aufbau der Kunstinstallation „Visions in Motion“
vor dem Brandenburger Tor

Bei diesem Pressetermin besteht die Möglichkeit, einen erst- und einmaligen Einblick in die Aufbauarbeiten der Kunstinstallation „Visions in Motion“ am Brandenburger Tor zu erhalten. Wir ermöglichen erste Bilder der Installation, bei der am Ende über 30.000 Botschaften in einer Länge von rund 150 Metern über der Straße des 17. Juni schweben werden. Geschäftsführer von Kulturprojekte Berlin, Moritz van Dülmen, Projektleiterin Simone Leimbach und der Künstler Patrick Shearn, Poetic Kinetics, stellen das partizipative Kunstwerk vor und stehen für O-Töne zur Verfügung. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens Donnerstag, 31. Oktober 2019 bei .

Montag, 4. November, 17:30 – 17:45 Uhr I Wort-Bild-Termin
Eröffnung Festivalwoche durch den Regierenden Bürgermeister

Michael Müller und Start 3D-Videoprojektionen sowie Veranstaltungsprogramm am Alexanderplatz
Presseeinladung für Medienvertreter*innen, die Eröffnung der Festivalwoche durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller zu begleiten. Nach einer kurzen Ansprache werden die 3D-Videoprojektionen sowie das Veranstaltungsprogramm am Alexanderplatz erstmals gestartet. Wir bitten um Anmeldung bis spätestens Freitag, 1. November unter . Treffpunkt ist die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz.

Zentrale Programmpunkte der Festivalwoche auf einen Blick:

30.000 Wünsche von 30.000 Menschen vor dem Brandenburger Tor
Bewegt vom Wind, werden ab dem 4. November am Brandenburger Tor 30.000 Wünsche, Hoffnungen und Ideen auf Bändern von 30.000 Menschen als Teil der Kunstinstallation „Visions in Motion“ von Patrick Shearn, Poetic Kinetics, über der Straße des 17. Juni schweben. In Anlehnung an die Transparente, die bei den Demonstrationen der Friedlichen Revolution getragen wurden, setzten sich Zehntausende in den vergangenen Monaten bei Workshops, Veranstaltungen und Aktionen in Schulen, Kirchen, auf der Straße wie auf Festivals mit dem Thema auseinander und hinterließen unter der Überschrift „Deine Vision im Himmel über Berlin“ ihre Botschaften. Aus den teils reflektierenden, verschiedenfarbigen Bändern entsteht die handgefertigte Kunstinstallation, die sich scheinbar schwerelos vom Lindenrondell aus rund 150 Meter weit auf der Straße des 17. Juni in den Himmel spannt. In seiner rechteckigen Form ist die Installation an die ehemalige Mauer angelehnt, dabei aber durchlässig und ständig in Bewegung.

Eintauchen in die Geschichte mit Open-Air-Ausstellungen, über 200 Veranstaltungen und 3D-Videoprojektionen
Sieben Open-Air-Ausstellungen beleuchten an der Gethsemanekirche, dem Alexanderplatz, dem Brandenburger Tor, dem Kurfürstendamm, der Stasi-Zentrale, dem Schlossplatz und der East Side Gallery die Ereignisse von 1989/90 an originalen Schauplätzen der Friedlichen Revolution und liefern zugleich das thematische Fundament für die künstlerische Auseinandersetzung in Form von großflächigen 3D-Videoprojektionen. Täglich nach Einbruch der Dunkelheit versetzen historische Filmaufnahmen kombiniert mit eindrucksvollen Licht- und Soundeffekten die Besucher*innen in die Atmosphäre der Jahre 1989 und 1990. So macht etwa die 15-minütige Story auf dem Alexanderplatz am Alexanderhaus die Forderungen Hunderttausender Demonstrant*innen erlebbar, die hier am 4. November 1989 selbstbewusst der SED-Führung entgegen traten. Am Humboldt Forum wird die historische Fassade des ehemaligen Palasts der Republik wieder sichtbar und die wichtigen Stationen und Ereignisse auf dem Weg zu einer demokratischen DDR beleuchtet. Über 200 Veranstaltungen greifen unterschiedlichste Themenschwerpunkte auf und schlagen die Brücke in die Gegenwart – vom Punkrock-Konzert in der Stasi-Zentrale, Poetry Slams an der East Side Gallery über Zeitzeug*innengespräche am Breitscheidplatz bis zu Theaterperformances auf dem Alexanderplatz.

Der 9. November – Die Bühnenshow am Brandenburger Tor
Die Festivalwoche steht ganz im Zeichen der vielfältigen Auseinandersetzung mit den Ereignissen von 1989/90, die Bühnenshow am 9. November vor dem Brandenburger Tor feiert das bedeutendste Ereignis der jüngeren Berliner, deutschen und europäischen Geschichte: den Fall der Mauer.
Engagierte Menschen von damals und heute gestalten die circa zweistündige crossmediale Inszenierung, welche musikalische Acts, Schauspiel- und Lichtperformances und ein Gespräch mit Bürgerrechtler*innen zu einer Erzählung über einen Teil der deutschen Freiheitsgeschichte verbindet. Eröffnet wird die Bühnenshow mit einer Begrüßung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller, gefolgt von Ansprachen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sowie Marianne Birthler, Bürgerrechtlerin und ehemaligen Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, Anna Loos, Trettmann, Dirk Michaelis, Zugezogen Maskulin und Die Zöllner sind die Musik-Künstler*innen, die vor einem imposanten Videodome als zentraler Projektionsfläche auftreten. Die Bühnenshow unter der Regie von Sven Sören Beyer vom Berliner Künstlernetzwerk phase7 performing.arts wird von WestBam mit einer After-Show-Party in die Europäische Clubnacht hinübergeleitet, die in 27 Berliner und in 27 europäischen Clubs stattfindet.

Virtuell in die Geschichte mit Augmented Reality eintauchen
Besucher*innen können mit der Augmented-Reality-App MauAR und den Augmented-Reality-Stories via Facebook Messenger virtuell in die Geschichte eintauchen. So beantwortet die App MauAR zum Beispiel die Frage „Wo stand die Mauer?“, indem sie die Berliner Mauer auf ihrer einstigen Länge von etwa 160 Kilometern visualisiert, und in interaktiven Geschichten vom Leben mit der Mauer in Ost und West erzählt. In fünf Sonder-Episoden werden darüber hinaus anlässlich der Festivalwoche die Geschehnisse der Friedlichen Revolution an Originalschauplätzen nacherzählt. An allen Festivalorten gibt es zudem die Möglichkeit über 30 Augmented-Reality-Storys zu erleben, die in Kooperation mit Facebook und ZDF digital entwickelt wurden. Nach dem Scannen des QR-Codes per Facebook Messenger begleitet man dort unter anderem „Mauerspechte“ am Brandenburger Tor.

Ein Gesamtprojekt der Kulturprojekte Berlin GmbH im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. In Kooperation mit dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stiftung Berliner Mauer, der Robert-Havemann-Gesellschaft und vielen weiteren Partner*innen, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie unterstützt von H&M und der Berliner Sparkasse. Außerdem: Wall GmbH und STRÖER, Stromnetz Berlin GmbH und Berliner Wasserbetriebe.

Medienpartner: ZDF und rbb

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