EINLADUNG ZUM PRESSETERMIN: »New Yorker Urban Artist Duo How and Nosm gestalten 375 qm großes Wandbild ‚Weltdenken‘«

Arbeitsbesuch auf den Flächen der künftigen Berlin Ausstellung im Humboldt Forum (Wort-Bild-Termin)

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 27. November 2019 wird das New Yorker Künstler Duo How and Nosm sich während ihrer Arbeiten an dem großformatigen Wandbild „Weltdenken“ im Einführungsraum der Berlin Ausstellung über die Schulter schauen lassen. Die Zwillingsbrüder werden insgesamt drei Wochen an den vier Wänden des 280 qm großen Raumes arbeiten und das Wandbild mit einer Größe von insgesamt rund 375 qm Wandfläche sprayen. Zum Zeitpunkt des Termins wird die Arbeit der Künstler noch nicht abgeschlossen sein und das Werk im Entstehungsprozess exklusiv zu sehen sein.

Das Wandbild wurde von der international renommierten Kuratorin und Gründerin von Urban Nation, Berlins Museum für zeitgenössische Urbane Kunst, Yasha Young kuratiert.
Das einzigartige 360-Grad-Kunstwerk ist im Eröffnungsraum der Berlin Ausstellung zu sehen. Thema dieses ersten Raums ist das Leitmotiv der Ausstellung: Berlin und seine Verbindungen mit der Welt. Dargestellt werden verschiedene Weltkonstruktionen wie die der „vernetzten Welt“, für die die Gebrüder von Humboldt stehen.

Wir laden Sie herzlich zu einem Pressetermin mit Arbeitsbesuch und Werkgespräch mit Künstlern und Kurator*innen ein:

Datum: Mittwoch, 27. November 2019
Beginn: 16:00 Uhr (Dauer ca. 40 Minuten)
Anmeldung: bis 15:45 Uhr
Ort:Humboldt Forum, Treffpunkt wird mit Terminbestätigung bekannt gegeben

Wichtig: Aus Sicherheitsgründen (Baustellenbegehung) können die Pressevertreter*innen nur in Gruppen zum Pressetermin geführt werden. Um pünktliches Erscheinen wird deshalb gebeten! Tragen Sie bitte festes Schuhwerk.

Es erwarten Sie:

  • How and Nosm, die Künstler des großformatigen Wandbildes im Raum „Weltdenken“ der Berlin Ausstellung im Humboldt Forum
  • Yasha Young, Kuratorin des Wandbilds Weltdenken der Berlin Ausstellung im Humboldt Forum
  • Paul Spies, Direktor Stadtmuseum Berlin und Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt Forum

Bitte melden Sie sich bis zum 25. November unter f.schoenberner@kulturprojekte.berlin an.
Wichtiger Hinweis: Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung ist also zwingend erforderlich! Ihre Anmeldung gilt erst nach Bestätigung durch Kulturprojekte Berlin.

Die Berlin Ausstellung im Humboldt Forum entsteht als Koproduktion zwischen Kulturprojekte Berlin und dem Stadtmuseum Berlin. Konzept und Inhalte der Ausstellung werden von einem Team unter Federführung von Paul Spies, Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt Forum und Direktor des Stadtmuseums Berlin, erarbeitet. Kulturprojekte Berlin ist für die Produktion der Ausstellung, die Kommunikation sowie – gemeinsam mit dem Stadtmuseum Berlin – für Vermittlung inklusive Barrierefreiheit und Inklusion verantwortlich.

Akteure im Humboldt Forum sind die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, Kulturprojekte Berlin und Stadtmuseum Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und federführend die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Die Personen:

How and Nosm (Raoul und Davide Perré)
sind die in NY ansässigen Künstler des großformatigen Wandbildes „Weltdenken“ der Berlin Ausstellung im Humboldt Forum. Die Zwillingsbrüder sind für ihre großformatigen Wandmalereien und Kunstwerke international bekannt. Ihre Werke sind gleichermaßen im Stadtraum und in Galerien der ganzen Welt zu sehen und ausgestellt. Ihr einzigartiger charakteristischer Stil aus abstrakten Formen und figurativen Elementen in Rot-, Schwarz- und Grautönen mit orange, violetten und rosa Farbverläufen ist sofort erkennbar und besticht durch die beeindruckende Größe und extrem komplexen, fast schon komplizierten Details. Diese Farbpalette wurde zunächst aus praktischen Gründen so begrenzt gewählt, entwickelte sich aber im Verlauf ihrer Karriere zu einer klaren Visitenkarte. Seit 2015 experimentieren die Brüder auch mit Skulpturen sowie 3D Mapping und erweitern ihren Werkbegriff stetig.

Die Zwillingsbrüder mit deutschen Wurzeln sind in Spanien geboren und seit 1999 fest in der New Yorker und der internationalen Kunstszene verankert. 1988 trafen die Zwillinge zum ersten Mal als junge Teenager auf Graffiti, seitdem haben sie zahlreiche öffentliche Arbeiten mit der Aerosoldose bestritten und werden erfolgreich international in Galerienwie z.B. Pace Print, Galerien und Messen in Miami, Hongkong und Basel gehandelt und von Museen gesammelt und präsentiert. 2018 waren How and Nosm mit einer Banner Installation am Olympiastadion Berlin anlässlich der Urban Nation Ausstellung zu Ehren des Lebenswerkes der Band Einstürzenden Neubauten vertreten. Weitere Highlights sind: Flugzeugbemalung im Pima Air and Space Museum, Tuscon, Arizona, UN Biennale Berlin 2017, 2019 Bill Gates Foundation RED Project in Lyon FR with Co founder Bono U2.

Yasha Young
ist Kuratorin des Wandbilds „Weltdenken“ der Berlin Ausstellung im Humboldt Forum sowie Kuratorin der Urban Art und Avantgarde Installation „Kunst der Überwachung“ in der Berlin Ausstellung, dieim Februar 2020 realisiert werden wird. Sie ist Konzeptentwicklerin, Gründerin und Creative Director von Urban Nation, Berlins einzigartigem und weltweit ersten Museum für urbane Gegenwartskunst. Young ist als Kuratorin, Innovatorin, Projektentwicklerin, Künstlerin und profilierte Kollektionsmanagerin stark in der internationalen Kunstszene involviert. Young war als Kuratorin von mehr als 250 weltbekannten Ausstellungen tätig (z. B. Shepard Fairey, Swoon Invader, Sotheby’s UK, Omotesado Hills Tokio, Saatchi UK, Lollapalooza Berlin, Museum of Contemporary Art Rom, etc.) und als Mitbegründerin und Direktorin von Blooom, einem Segment der Art.Fair Cologne (heute Art Düsseldorf).

Aktuell gibt sie als Keynote- und Impuls-Rednerin weltweit ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung, Förderung, Sammlung und Unterstützung von Urban Contemporary Art auf der ganzen Welt und in all ihren Facetten, sowie die Entwicklung des „lebenden“ Museums, als Konzept zur Förderung von integrativer, bildungs- und teilnehmerorientierter Programmgestaltung für internationale Institutionen.

Paul Spies
ist seit Februar 2016 Direktor des Stadtmuseums Berlin und Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt-Forum. Paul Spies wurde 1960 in Amsterdam in den Niederlanden geboren. Der diplomierte
Kunsthistoriker und Archäologe der Antike gründete gleich nach dem Studium mit zwei Kollegen das kunsthistorische Büro D’arts. Dort war er 21 Jahre lang tätig, bis er 2009 für das Amt des Direktors im Amsterdamer Stadtmuseum berufen wurde.

Weitere Informationen unter

Pressekontakt

Franziska Schönberner
+49 (0) 30 24749-750
f.schoenberner@kulturprojekte.berlin