PRESSEMITTEILUNG: Halbzeit beim EMOP Berlin
Bisherige Highlights und weitere Eröffnungen
Am 1. Oktober eröffnete nicht nur die 9. Ausgabe des EMOP Berlin – European Month of Photography, sondern mit ihr auch die zentrale Ausstellung KONTINENT – Auf der Suche nach Europa in der Akademie der Künste. Großer Beliebtheit erfreuten sich die diesjährigen EMOP Opening Days, die zwischen dem 1. und 4. Oktober 2020 stattfanden und ausgebuchte Panels und Talks mit Expert*innen und internationalen Fotograf*innen sowie gut besuchte Filmvorführungen der kuratierte Reihe Fotofilm mit sich brachten. Eine Auswahl der Video- und Sound-Mitschnitte der einzelnen Panels der Eröffnungstage sind abrufbar unter:
emop-berlin.eu/programm/digital.
„Mit über 100 Ausstellungen und über 100 Partner*innen bringt der EMOP einen Monat lang Fotografie pur nach Berlin. Für jeden ist was dabei. Der Foto-Marathon durch die ganze Stadt ist gut gestartet und geht nun in die zweite Halbzeit. Mit tausenden Besucher*innen ein voller Erfolg, auch dank Dezentralität und Disziplin aller – in diesen Corona-Zeiten keine Selbstverständlichkeit“, so Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin.
Während die Ausstellung KONTINENT bereits am Eröffnungstag trotz der Zugangs-begrenzungen mehr als 1.000 Besucher*innen begrüßen durfte, waren auch andere Highlights wie die Outdoor-Ausstellung Close-By des Berufsverbands Freie Fotografen und Filmgestalter e.V., kurz: BFF, gegenüber des Brandenburger Tors und die einwöchige Präsentation Eyes Wide Open des Lette Vereins im Kühlhaus hinter dem Gleisdreieck in aller Munde.
Aber auch seltene Kamera-Techniken wie die der IMAGO Camera am Moritzplatz, die noch bis zum 23.10.2020 die Serie Beflügelt von Esther Haase zeigt, werden im Rahmen des diesjährigen Festivals gefeiert und bestaunt. Darüber hinaus das Oeuvre mutiger Frauen, wie das des Berliner Geschwisterpaars Ruth und Lotte Jacobi, zu sehen im Freundeskreis Willy-Brandt-Haus. Bereits in den ersten Wochen nach Eröffnung avancierte diese Ausstellung zu einem der Festivallieblinge.
Doch was hält der European Month of Photography noch bis zum 31. Oktober bereit? Folgende Highlights sollten Sie sich unter anderem vormerken:
- Masculinities. Liberation through Photography, die neue Gruppenausstellung im Gropius-Bau, die ab dem 16.10.2020 ein wahres Who´s Who der zeitgenössischen Fotografie mit Werken von u.a. Richard Avedon, Catherine Opie, Robert Mapplethorpe, Peter Hujar zeigt.
- Die Wahlverwandtschaften sind ein besonderes Projekt zur Huldigung weiblicher Fotografinnen: DAS VERBORGENE MUSEUM lädt ein zu einer spannenden Gegenüberstellung der Werke von Yva, Steffi Brandl, Marianne Breslauer, Suse Byk, Aura Hertwig, Lotte Jacobi, Gertrud Munckel, Frieda Riess, Thea Sternheim.
- Aber was wäre der EMOP Berlin ohne die zahlreichen Galeriepositionen? So bietet die kommende Ausstellung New age of Dissent von Carina Linge einen Einblick in die Gedankenwelt der Autorin Laurie Penny und transformiert diese mit Hilfe psychogrammartige Porträts in meditative Bild-Tableaus. Eines der Fotos von Linge ziert auch den Festivalkatalog. Zu sehen ab 17.10.2020 in der Galerie Jarmuschek + Partner.
- Die Ausstellung Les Enfants de la Frontière Sud von Charlotte Menin, die ab dem 16.10.2020 im MEINBLAU Projektraum gezeigt wird, steht ganz unter dem Motto des diesjährigen Festivals Europa – Identität, Krise, Zukunft und thematisiert die Schicksalsgeschichte junger Migrant*innen in der heutigen Zeit.
- Abgerundet wird das noch anstehenden EMOP-Programm mit einer zeitgenössischen Gastposition. Das Foam Fotografiemuseum Amsterdam zeigt erstmalig ihre jährliche Ausstellung Foam Talent in dem historischen Gebäude des Kühlhaus Berlin. Dabei werden alle Facetten der zeitgenössischen Fotografie, allesamt von jungen Talenten aus aller Welt aufgenommen, beleuchtet und gefeiert. Offizieller Start ist der 22. Oktober 2020.
Alle Informationen zu den Ausstellungen und Veranstaltungen unter
www.emop-berlin.eu
Über den European Month of Photography
Seit 2004 stellt Deutschlands größtes Fotofestival alle zwei Jahre die ganze Bandbreite zeitgenössischer und historischer Fotografie in Berlin vor. Der EMOP Berlin ist Mitglied des European Month of Photography (EMOP), ein europäisches Gemeinschaftsprojekt, dem derzeit auch die Fotofestivals in Lissabon, Luxemburg, Paris und Wien angehören. Bereits 2003 entstand auf Initiative der Berliner Partnerstadt Paris die Idee, ein europäisches Netzwerk von Fotofestivals ins Leben zu rufen. Ziel des Gemeinschaftsprojektes ist es, die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene zu fördern, die internationale Fotoszene zu stärken, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zu intensivieren und junge Künstler*innen zu unterstützen.
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