PRESSEMITTEILUNG | Berlin feiert gemeinsam mit über 1 Million Besucher*innen großes Europa-Fußball-Fest

Berlin, 19. Juli 2024

Berlin feiert gemeinsam mit über 1 Million Besucher*innen großes Europa-Fußball-Fest

Mit einem fulminanten Finalwochenende mit rund 150.000 Besucher*innen aus aller Welt endet die UEFA EURO 2024 auf der Fan Zone Berlin und der Fußballkultursommer. Topacts wie die Sugababes und Saxophonist André Schnura, der inmitten der euphorischen Fanmenge am Brandenburger Tor Fußballhits live performte, brachten die Fans am Final-Sonntag in Hochstimmung vor dem heißerwarteten Endspiel zwischen Spanien und England.

Der Finaltag markierte das Ende eines einmaligen EM-Monats in Berlin, der mit einer großen Eröffnungsshow und den Künstler*innen Luciano, Álvaro Soler, Leony und Elif am 12.6. am Brandenburger Tor gestartet war und den die Berliner*innen gemeinsam mit internationalen Gästen auf den Fan Zones am Brandenburger Tor und am Reichstag sowie überall in der Stadt feierten.

Von großen Konzerten über lauschige Sommerkinoabende, raumgreifende Tanz- und Theater-Performances, Ausstellungen und spannende Lesungen in Kooperation mit rund 40 hochkarätigen Kulturpartnern wie dem Hamburger Bahnhof, der Berlinischen Galerie oder dem Kulturforum, dem Literaturhaus, dem RambaZamba Theater, dem Maxim Gorki Theater oder der Staatsoper, 48 Stunden Neukölln, der Brotfabrik, dem Haus der Statistik, dem Holzmarkt, der Else u.v.m. entstand mit dem Fußballkultursommer auch abseits der Fan Zone Berlin ein vielfältiges Programm, das nicht nur Fußballfans erreichte.

Die aufsehenerregende Tor-Rasen-Installation am Brandenburger Tor begeisterte nicht nur als Berlins spektakulärste Location fürs Public Viewing, sondern auch als Pop-Up-Park, der von Berliner*innen als auch Tourist*innen begeistert aufgenommen wurde und an den spielfreien Tagen zum Spazieren und Verweilen einlud.

Nach 2,5 Jahren Planung, mit dem Einsatz von rund 13.000 Mitarbeiter*innen vor Ort auf der Fan Zone Berlin, mit 24.000 qm Rasen, einer Fuchsfamilie, zwei besonderen Toren, zwei neuen Veranstaltungsorten, 8.470 m Bauzaun, 56.000 m verlegten Kabeln, 647 Toiletten, über 500 Liegestühlen, 41 kostenlosen Trinkwasserbrunnen, 15 Sonnencreme-Spendern, 16 Screens, 51 Spielen und Künstler*innen aus rund 20 Nationen entstand ein Monat des gemeinsamen Feierns, des gemeinsamen Mitfieberns, der Euphorie und Fröhlichkeit, der den Besucher*innen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Was waren das für vier tolle Wochen für unsere Stadt! Berlin ist seinen Gästen aus aller Welt ein großartiger und vor allem herzlicher Gastgeber gewesen. Viele große und kleine Kultureinrichtungen in der ganzen Stadt waren dabei, haben mit ihren kulturellen Angeboten für alle, die ganze kulturelle Vielfalt der Stadt Berlin auf das Allerschönste präsentiert. Sport und Kultur ist es gemeinsam gelungen, das Gefühl von gesellschaftlichem Zusammenhalt in die Welt zu tragen! Der Geist der EURO2024 lebt aber auch in Berlin selbst fort: Der Rasen der Fanmeile wird aufgeteilt und geht an Bolzplätze in allen Bezirken der Stadt!“

Nachhaltigkeit war das Leitmotiv während der Planung und Umsetzung der Fan Zone Berlin. Während des gesamten Veranstaltungsmonats orientierte sich alles an dem Maßstab, so umweltfreundlich und nachhaltig wie möglich zu agieren. Über 80% der verwendeten Aufbauten und Materialien waren gemietet und werden nun über ein detailliertes Weiternutzungskonzept in die Kreislaufwirtschaft übergeben. Dazu gehört auch der Rasen, der in den nächsten Monaten auf Berliner Sportanlagen, Bolzplätzen, in Schulen und Kitas Weiterverwendung findet.

Zum Konzept gehörte ebenso eine Schwerpunktsetzung auf soziale Nachhaltigkeit, die Safeguarding-Konzepte sowie Zugänglichkeit und Angebote für alle Besuchsgruppen umfasste. Im Sinne ökologischer Nachhaltigkeit wurde auf eine Logistik geachtet, die – wo immer möglich – auf regionale Dienstleister und Produkte setzte. Zudem waren auf der gesamten Fläche keinerlei Einwegverpackungen zu finden und sämtliche Speisen und Getränke wurden ausschließlich über ein Mehrwegpfandsystem ausgegeben – zum ersten Mal bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung. Dadurch konnten im gesamten Zeitraum 24 Tonnen Müll und über 100 Tonnen CO2 eingespart werden. Für diese innovative und konsequente Umsetzung verlieh die Deutsche Umwelthilfe ihre „Best Practice Auszeichnung“ an Kulturprojekte Berlin und die Host City Berlin.

„Wir freuen uns sehr, auf der Fan Zone und in der Stadt die größte Fußball-Kultur-Party des Jahres gefeiert zu haben – das waren tolle Wochen hier in Berlin und wir hoffen, dass die zahlreichen Besucher*innen und Gäste noch lange von der positiven Atmosphäre zehren können. Für uns hätte es nicht besser laufen können und wir sind sehr stolz darauf, dass es gelungen ist, mit unserem Nachhaltigkeitskonzept einen neuen umweltfreundlichen Maßstab zu setzen!“, sagt Moritz van Dülmen, Geschäftsführer von Kulturprojekte Berlin.

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